Geschichte
Unsere Tradition...
1. Dezember 1898 Herrn Apotheker Emil Dudenhöfer (aus Gerolstein) wurde eine Personalkonzession zur Eröffnung einer Apotheke in Bingerbrück erteilt. Es war das Haus des Weinhändlers Anselm Simon in der Coblenzerstr. 51.
1941 Nach dem Tod von Herrn Dudenhöfer fiel die Konzession an den Staat zurück. Die Apotheke wurde von Frau Apothekerin Fritsche verwaltet.
1942 Herr Apotheker Peter Bender wurde neuer Inhaber der Apotheke.
1944 Die Apotheke wurde durch die Bombenangriffe auf Bingerbrück so stark zerstört, dass sie in leerstehende Räumlichkeiten einer Bäckerei in Rümmelsheim verlegt werden musste. Nach dem Kriegsende im September
1945 wurde die Apotheke wieder in Bingerbrück renoviert.
1950 Verwaltung der Apotheke durch Frau Apothekerin Brück.
1951 Pacht der Apotheke durch Herrn Apotheker Erich Piro.
1952 Die Apotheke wurde unter dem Namen „Hildegardis-Apotheke“ ins Handelsregister eingetragen.
1. Juli 1959 Herr Apotheker Günther Hartmann wurde neuer Pächter.
1969 Herr Hartmann wurde Besitzer.
1975 Großer Umbau der Apotheke.
1992 Übergabe der Apotheke innerhalb der Familie durch Kauf. Seitdem ist Frau Apothekerin Gabi Weiskopf Besitzerin der Hildegardis-Apotheke.
2006 Zertifizierung für ein Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2000.
Geschichte der Hl. Hildegard von Bingen
1098 Hildegard wird als 10. Kind auf dem Gut Bermersheim bei Alzey geboren.
1106 Aufnahme in die Klause als Schülerin von Jutta von Spanheim. Die Klause, die Graf von Spanheim für seine Tochter Jutta erbauen ließ, war dem Mönchs- kloster Disibodenberg angegliedert.
1112/15 Hildegard legt das Ordensgelübde ab.
1136 Jutta von Spanheim stirbt, Hildegard wird Nachfolgerin.
1141 Hildegard erhält von Gott den Auftrag, ihre Visionen niederzuschreiben u. bekannt zu machen. Sie beginnt mit dem „Liber Scivias“ (Wisse die Wege).
1146/47 Briefwechsel mit dem Abt Bernhard von Clairvaux.
1147/48 Papst Eugen III. hält in Trier eine Synode ab. Er lässt durch eine Kommission Hildegards Sehergabe prüfen. Bernhard von Clairvaux macht sich zu Hildegards Fürsprecher. Der Papst bestätigt Hildegards Sehergabe u. fordert sie auf ihre Schriften weiterzuführen. Hildegard fasst den Plan zu einer Klosterneugründung.
1150 Übersiedlung auf den Rupertsberg.
1150/58 Vollendung von Scivias Weitere medizinische Schriften: Liber simplicis medicinae, Liber compositae medicinae.
1158 erste Predigtreise, trotz langwieriger Krankheit, u. a. nach Mainz, Wertheim, Würzburg, Bamberg.
1158/63 Liber vitae Meritorum (Buch der Lebensvergeltung)
1160 zweite Predigtreise: Trier, Lothringen
1161 dritte Predigtreise: Boppard, Andernach, Siegburg, Köln
1163/73 Liber divinorum operum(Buch der Gotteswerke
1164 Schreiben gegen die Katharer
1165 Hildegard gründet Kloster Eibingen
1170 vierte Predigtreise: nach Schwaben
1178 Hildegard begräbt einen Exkommunizierten, darauf verhängt Mainz das Interdikt über sie
1179 Erzbischof Christian von Mainz hebt das Interdikt auf.
1179 17. September: Hildegard stirbt in der Nacht von Sonntag auf Montag
Das Kloster Rupertsberg wurde bereits im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört.